1. Tag Do. Deutschland–Bukarest:
Ankunft am Flughafen Bukarest, Empfang vom Reiseleiter und Transfer zum Hotel.
Abendessen und Übernachtung in Bukarest.
2. Tag Fr. Bukarest – Sibiu – Bazna:
Fahrt entlang des Olt Tals, durch den Roten Turm Pass wo einst die Grenze zwischen
Siebenbürgen und Walachei war. Stopp beim Kloster Cozia, eines der ältesten Klöster
Rumäniens. Am Nachmittag Ankunft in Sibiu (Hermannstadt), in der Stadt die in 2007
Kulturhauptstadt Europas war. Während eines Stadtrundganges durch das alte Stadtzentrum
sehen Sie u.a. den großen- und kleinen Ring, die Lügenbrücke und die orthodoxe Kathedrale.
Weiterfahrt nach Bazna.
3. Tag Sa. Bazna – Biertan – Sighisoara – Bazna:
Der heutige Tag steht unter dem Zeichen der Kultur der Siebenbürger Sachsen. Die
Kirchenburgen Siebenbürgens gehören zu den bekanntesten historischen Denkmälern der
Siebenbürger Sachsen, und da sie zum guten Teil besser als in anderen Teilen Europas sich
erhalten haben, sind sie zugleich wertvolle Denkmalzeugnisse des allgemeinen
Wehrkirchenbaus. Nach dem Frühstück fahren wir erstens bis Biertan (Birthälm), wo wir die
größte aller Wehrkirchen besichtigen. Hier war bis im 19 Jh. auch die Residenz der
evangelischen Bischöfe für Siebenbürgen. Auf unserer Besuchsliste steht demnächst
Sighisoara (Schäßburg), der schönste und am besten erhaltene mittelalterliche Bau im
bäuerlichen gotischen Renaissance- und Barockstil in diesem Teil Europas. Die hohe Dichte
der Architekturdenkmäler, die öffentlichen Gebäude, die Befestigungsmauern, die Wehrtürme
und die Wohnungen, die zusammen den Komplex bilden, verleihen der Burg den Anblick
eines einzigartigen, gut zusammengestellten Gebäudekomplexes von unschätzbarem
historischem Wert. Zu besichtigen gäbe es hier die Bergkirche, das Geburtshaus Draculas
sowie die Kirche des früheren Marienklosters. Nachmittags Ankunft wieder in Bazna.
Anschließend Fahrt mit dem Pferdewagen von Bazna zur Kirchenburg in Bonnesdorf (Boian).
4. Tag So. Bazna – Campulung Moldovenesc:
Heute Fahrt über den Tihuta Pass, von Bukowina, hinein in Siebenbürgen. Kurzer Stopp in
Bistrita (Bistritz), um die Kirche mit dem größten Turm Rumäniens zu bewundern.
Weiterfahrt über Targu Mures, wo Sie die orthodoxe Kathedrale und den Kulturpalast sehen
können. Nachmittags Besichtigung des Klosters Moldovita.
5. Tag Mo. Campulung Moldovenesc – Predeal:
Morgens Besichtigung des Klosters Voronet. Fahrt durch die atemberaubende Bicaz Klamm,
entlang des Roten Sees. Die Bicaz-Klamm ist eine etwa 5 km lange Schlucht, die sich durch
die Ost-Karpaten wendet. In der Nähe des Passes entstand 1838 durch einen Bergsturz, der
den Fluß aufstaute, der Rote See (Lacul Rosu). Ein ganzer bewaldeter Abhang war damals ins
Wasser gerutscht, und heute ragen noch die Baumstämme aus dem Wasser. Anschließend
fahren Sie durch den östlichen Teil Siebenbürgens. Am späten Nachmittag Ankunft in
Predeal.
6. Tag Di. Predeal – Brasov – Harman – Predeal:
Am Vormittag werden Sie Kronstadt (Brasov) kennenlernen. Die Stadt wurde im 13. Jh. von
den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und war über Jahrhunderte ein wirtschaftliches
und geistiges Zentrum der siebenbürgener Sachsen, die bis zum 19. Jh. eine Mehrheit der
Bevölkerung darstellten. Stadtrundgang im Stadtzentrum, wo Sie die wichtigsten
Sehenswürdigkeiten kennenlernen werden: die Schwarze Kirche mit ihrer Buchholzorgel
(Innenbesichtigung), die mittelalterliche Stadtmauer um die historische Altstadt mit stilvollen
spätmittelalterlichen Bürgerhäusern, den Rathausplatz, die einzigartige Schnurrgasse, das
Katherinentor und die kleine versteckte orthodoxe Kirche aus dem Zentrum. Weiterhin
Besichtigung der Wehrkirche aus Harman (Honigberg). Diese wurde neben der
Religionsausübung von den ansässigen Dorf- oder Ortsbewohnern auch als Rückzugs- und
Verteidingungsbau genutzt. Anschließend Rückfahrt nach Predeal.
7. Tag Mi. Predeal – Bran – Sinaia – Bukarest:
Vormittags Fahrt nach Bran (Törzburg) zur „Dracula Burg“. Die turm- und
schießschartenreiche Höhenburg wurde im 14. Jh. erbaut und diente den Einwohnern des
nahegelegenen Kronstadts (Brasov) als Teil ihres Schutzgürtels gegen die Osmanen.
Die romantisch gelegene Burg, in der Zwischenkriegszeit Residenz der rumänischen Königin
Maria, ist heute ein Museum. Weiterhin Außenbesichtigung des Peles-Schlosses, der
Sommerresidenz der königlichen Familie. 1866 kam der erste König aus dem Geschlecht der
Hohenzollern nach Rumänien und entscheidet sich in Sinaia am Ufer des Peles Baches ein
Schloss bauen zu lassen in der deutschen Renaissance, damit es ihn an die Heimat errinnert.
Am späten Nachmittag Ankunft in Bukarest. Abends festliches Essen mit Folkloreprogramm
im R. Hanul lui Manuc.
8. Tag Do. Bukarest – Heimreise
Am Morgen Stadtrundfahrt in der rumänischen Hauptstadt. Hier besichtigen Sie die
Patriarchenkirche, Sitz des rumänischen orthodoxen Patriarchen und das Dorfmuseums mit
seinen Häusern aus allen Gegenden Rumäniens. Fotostopp bei dem Palast des Parlamentes,
das zweitgrößte Gebäude der Welt nach dem Pentagon.
Die breiten Boulevards von Bukarest, Denkmäler wie der Triumphbogen und weite Plätze
erklären warum Bukarest als „klein Paris des Ostens“ bekannt ist. Weiterfahrt zum Flughafen,
wo Sie sich von dem rumänischen Reiseleiter verabschieden.