Die rumänische Schwarzmeerküste erstreckt sich über etwa 240 Kilometer, rechnet man das Donaudelta mit hinzu. An einem Großteil der traumhaft schönen Küste finden sich Badeorte mit herrlichen Stränden, an denen gebadet und Wassersport betrieben wird. Auch einige Kurorte liegen in dieser Gegend. Wer sich jedoch abseits vom Sonnen und Baden ein wenig umsehen möchte, auf den warten mehrere Sehenswürdigkeiten.
Historische Bauten und Denkmäler gibt es beispielsweise in der Hafenstadt Constanţa zu besichtigen, außerdem befinden sich hier einige Museen. Man könnte den Kurort als das kulturelle Zentrum der Schwarzmeerküste bezeichnen. Nicht weit von Constanţa entfernt liegt das gemütliche Dorf Adamclisi, in dem man die Überreste einer römischen Siedlung bewundern kann. Zur einst imposanten Festungsanlage gehörten zahlreiche Türme sowie vier Kirchen. Bekannt ist vor allem das römische Siegesdenkmal von Adamclisi, welches den Namen Tropaeum Traiani trägt und Kaiser Traian gewidmet ist. Ähnlich alt sind die Ruinen der Festung Capideva im gleichnamigen Ort. In der Küstenstadt Mangalia wiederum steht die älteste gut erhaltene Moschee des Landes. Die Sultan-Esmahan-Moschee stammt aus dem 16. Jahrhundert und steht inmitten eines muslimischen Friedhofs. Ein archäologisches Museum gibt es in Mangalia ebenfalls.
Wer Aktivitäten in der Natur mag, könnte die Kalksteinhöhle Limanu oder die Cheile Dobrogei (Dobrogei-Klamm) besichtigen. Der Techirghiol-See ist der größte Salzsee Rumäniens und auch hier kann geplantscht und entspannt werden. Berühmt ist der See jedoch für den schwefelhaltigen Schlamm, der gegen Hauterkrankungen helfen soll.
Die Schwarzmeerküste ist des Weiteren für ihren guten Wein bekannt. Insbesondere der süße Dessertwein Murfatlar aus der gleichnamigen Kleinstadt (auch: Basarabi) hat sich international einen Namen gemacht.