NATÜRLICHE HEILMITTEL:
Thermalquellen, mit Temperaturen zwischen 41°--49°C und einer Gesamtmineralisation von ca. 1 g/l; vom chemischen Standpunkt betrachtet, handelt es sich um Oligomineralwässer, die Bicarbonate, Sulfate, Kalzium, Natrium und Silizium enthalten; Heilschlamm, der zu Packungen und Bädern verwendet wird; das Bioklima weist schonende Verhältnisse auf und besitzt eine leicht anregende Wirkung.
HEILANZEIGEN:
entzündlicher Rheumatismus (Rheumatoide Artritis, Spondylitis, Folgeschäden nach akutem Gelenkrheumatismus); degenerativer Rheumatismus (Spondylitis der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, auch begleitet von Zervikobrachial-Ischialgie, lumboischialisches Syndrom, Arthrosis, Polyarthrosis); extraartikulärer Rheumatismus (Tendinosis, Tendomyositis, Periarthritis humeroscapularis usw); Folgezustände nach traumatischen Erkrankungen (posttraumatische Gelenksteifigkeit, Folgeerscheinungen nach chirurgischen Eingriffen an Knochen, Muskeln und Gelenken, Knochenbruch-, Distorsions-, Luxationsfolgen); Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems (Semiparesen früherstens 6 Monate nach Krankheitsbeginn, Paraparesen nach Ablauf von wenigstens 3 Monaten nach dem myelitischen Prozess, nach Rückenmarkoperationen, nach traumatischen Wirbelschäden, verschiedene Paresen und Paralysen); gynäkologische Erkrankungen (chronische Unterleibsentzündungen, leichte Beschwerden im Pubertätsalter oder Klimakterium); Begleiterscheinungen (endokrine und Stoffwechselstörungen, Krankheiten der Ernährung).
KUREINRICHTUNGEN:
Thermalbäder in Wannen und Becken. Möglichkeiten zu subaquatischen Bewegungs- und Streckbehandlungen sind vorhanden; Einrichtungen für warme Schlammanwendungen; Einrichtungen für gynäkologische Behandlungen mit Thermalwasser und warmem Schlamm; Mineralwassertrinkkuranlage; Einrichtungen für Elektro- und Hydrotherapie; Inhalationseinrichtungen (Aerosoltherapie); Thermal- Freilufts- Schwimmbäder, einige davon bleiben ganzjährig geöffnet; Saale für Krankengymnastik; Heilmassage; Sauna; Räume für Behandlungen mit Gerovital, Boicil forte, Pellamar und Ulcosilvanil. Um rheumatischen, Atemwegs- oder Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen, kann im Kurort unter ärztlicher Aufsicht eine aktive prophylaktische Bäderkur gemacht werden. Der Kurort verfügt über zahlreiche Heilbehandlungsanlagen, die den Unterkunftsstätten angeschlossen sind. Zu diesen gehören: Hotel „Termal“ – Hotel „Nufarul“; Hotel “Felix” - Hotel “Lotus”, Hotel “International” (“Belvedere”); Hotel “Poienita” - Hotel “Crisana”; Hotel “Somes” - Hotel “Unirea”; Hotel “Mures”; UNTERKUNFT, VERPFLEGUNG: Für die Unterbringung der Kurgäste stehen zahlreiche Hotels und Erholungsheime zur Verfügung. Im Kurort gibt es moderne Kurhotels mit eigenen Behandlungsanlagen; der Luxus-Kategorie gehört das Hotel „International“ (gewesenes „Belvedere“) an (400 Plätze); Unterkunftsbedingungen 1. Komfortgrades bieten die Hotel „Termal“ (300 Plätze), „Lotus“ (400 Plätze) , „Nufarul“ (150 Plätze), „Felix“ (300 Plätze), „Poienita“ (300 Plätze), „Crisana“ (200 Plätze), „Somes“ (359 Plätze), „Unirea“ (300 Plätze), „Mures“ (650 Plätze)
FREIZEITMÖGLICHKEITEN:
Der Kurort verfügt über ein modernes Kulturhaus (Theater, Filme, Konzerte, Vorträge, Bibliothek, etc.), Saal mit Spielautomaten, Sportplätze, gedeckte und ungedeckte Schwimmbecken, die mit Thermalwasser gespeist werden (einige mit ganzjährigem Kurbetrieb) Klubs, Buchhandlugen und Theatersäle. Während des Sommers bieten in Baile Felix einige aus tropischen Ländern rührende Lotusarten, die die Warmwasserseen des Kurparks beherbergen, einen reizvollen Anblick. In der Nähe des Heilbades befindet sich ein Wald mit interessanten, dieser Gegend charakteristischen Pflanzenarten, der sich den Kurgästen als angenehme Erholungsstätte anbietet. In einer Entfernung von nur 2 km liegt der Badeort 1 Mai, ein Naturschutzgebiet am Peta-Bach. Hier wächst die Lotusblume (Nymphaea Lothus thermalis), eine Reliquie aus der Tertiärzeit. Von den Sehenswürdigkeiten der Stadt Oradea (Großwardein) erwähnen wir: den Museumskomplex des Kreises Bihor mit vier Abteilungen: Geschichte, Kunst, Ethnographie und Naturkunde, der in einem im 17. Jh. errichteten Barockbau untergebracht ist, die Überreste der mittelalterlichen Festung Oradeas, das Gedenkhaus Iosif Vulcan, das Gedenkhaus Ady Endre, den Palais und den Bogengang „Vulturul negru“, ein Gebäudekomplex, der dem Sezessionsstil angehört, das Staatstheater, das Denkmal des rumänischen Soldaten etc. Von Baile Felix aus werden interessante und lehrreiche Ausflüge zur Neziad- und Ursilor Höhle, zu den Bade- und Luftkurorten Tinca oder Stana de Vale sowie zu den Städten Arad, Timisoara, Cluj Napoca, Satu Mare etc. organisiert.