Die Walachei mit Turnu Severin, dem Eiserne Tor und Donaudruchbruch. Siebenbürgen (Transsilvanien) mit Kronstadt, Hermannstadt und Klausenburg
Budapest-Arad(1)-Turnu Severin(2)-Katarakte/Eiserne Tor-Sibiu(1)-Predeal(2)-Bukarest-Predeal-Cluj Napoca(1)-Budapest
1. TAG: BUDAPEST - ARAD
Ankunft an der Grenze bei Nadlag. Empfang durch den rumänischen Reiseleiter und Weiterfahrt nach Arad. Stadtrundfahrt in Arad mit Besichtigung der Altstadt und der Katholischen Katedrale.
2. TAG: ARAD - TURNU SEVERIN
Vormittags Fahrt nach Süden. Besichtigung der Stadt Timisoara (Temeschburg). Timisoara, im Drei-Länder-Eck von Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien gelegen, ist eine Stadt mit westlichem Charakter. Sehenswürdigkeiten sind der Opernplatz und der Domplatz. Es ist der älteste Platz der Stadt, der im Barockstil angelegt wurde. Er wird von dem Katholischen Dom, dem Barockschloss, dem Serbischen Orthodoxen Vikariat, der Serbisch Orthodoxen Erzbischofskathedrale, der deutschen Schule „Nikolaus Lenau“ umfasst und besitzt im Zentrum ein Dreifaltigkeits-Standbild von 1740, sowie einen Mineralwasserbrunnen. Anschließend Weiterfahrt durch die Südkarpaten. Kurzer Stopp in Baile Herculane (Herkulesbad). Der Kurort ist schon aus der Römerzeit bekannt. Ankunft in Turnu Severin.
3. TAG: TURNU SEVERIN
Morgens Besichtigung des Museums des Eisernen Tores. Hier kann man noch Teile der Brücke sehen, die von Apollodor von Damaskus (103 n. Chr.) gebaut wurde. Danach Fahrt mit dem Schiff Donauaufwärts zu den Katarakten, dem schönsten Teil der Donau. Abends festliches Essen mit Weinverkostung.
4. TAG: TURNU SEVERIN - SIBIU
Vormittags Fahrt in Richtung Nordwesten. Besichtigung einiger Orthodoxer Klöster in der Walachei. Es werden die Klöster „Tismana“ und „Horezu“ besucht. Diese stammen aus dem 16. Jh. und haben einen starken balkanischen Einfluss in der Baukunst. Nachmittags, Fahrt durch den Roten-Turm-Pass nach Siebenbürgen. Abends festliches Essen in Sibiu (Hermannstadt).
5. TAG: SIBIU - PREDEAL
Morgens Stadtbesichtigung in Sibiu (Hermannstadt). Es werden der Große und der Kleine Ring, die Lügenbrücke und das Brukenthalmuseum besichtigt (eines der wichtigsten Rumäniens). Anschließend, Fahrt nach Brasov (Kronstadt). Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und war über Jahrhunderte ein wirtschaftliches und geistiges Zentrum der Siebenbürger Sachsen, die bis zum 19. Jahrhundert die Mehrheit der Bevölkerung bildeten. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind: die Schwarze Kirche mit ihrer Buchholz-Orgel und der orientalischen Perserteppichsammlung, die mittelalterliche Stadtmauer um die historische Altstadt, mit stilvollen spätmittelalterlichen Bürgerhäusern, den Rathausplatz, die einzigartige Schnurrgasse, das Katherinen-Tor und die kleine versteckte Orthodoxe Kirche aus dem Zentrum. Nachmittags, Besichtigung der Burg Bran (Törzburg), die auch Burg Dracula genannt wird.
6. TAG: PREDEAL - BUKAREST - PREDEAL
Vormittags, Besichtigung des Peles-Schlosses aus Sinaia. Dieses war die Sommerresidenz der königlichen Familie von Hohenzollern. Danach Fahrt nach Bukarest. Besichtigung der Patriarchenkirche, Sitz des rumänischen orthodoxen Oberhauptes, Fotostopp am Palast des Parlamentes, das zweitgrößte Gebäude der Welt. Auf dem Revolutionsplatz werden Sie an die Ereignisse von Dezember 1989 erinnert. Fahrt über die breiten Straßen der Hauptstadt zum Freilicht-Dorfmuseum Dimitrie Gusti. Rückfahrt nach Predeal.
7. TAG: PREDEAL - CLUJ NAPOCA
Morgens Fahrt nach Sighisoara (Schäßburg). Das „Historische Zentrum“, die sogenannte Burg, ist als UNESCO-Weltkulturerbe aufgeführt und stellt mit seinen Gebäuden eine bedeutende Sehenswürdigkeit dar: Der Stundturm (Wahrzeichen der Stadt), die Ringmauer und die Zunft-Türme, das Josef-Haltrich-Gymnasium, die Bergkirche, die Klosterkirche u.v.m. Die hohe Dichte der Architekturdenkmäler, die öffentlichen Gebäude, die Befestigungsmauern, die Wehrtürme und die Wohnungen, die zusammen den Komplex bilden, verleihen der Burg den Anblick eines einzigartigen, gut zusammengestellten Gebäudekomplexes von unschätzbarem historischem Wert. Eine weitere Attraktion ist das Geburtshaus Draculas. Danach Fahrt über Targu Mures (Neumarkt) nach Cluj-Napoca (Klausenburg). Cluj Napoca ist heute ein modernes Universitätszentrum mit einem regen kulturellen Leben. Von den früheren Befestigungen, die nach 1407 angelegt wurden, sind noch der Maurer- und der Feuerwehrturm, die Schneider-, Schuster- und die Leinenweber-Bastei, Reste der Ringmauer und die Zitadelle erhalten. Im Zentrum der Stadt steht die römisch-katholische Sankt-Michaelskirche, im 14.-15. Jh. im gotischen Stile errichtet. Daneben befindet sich die monumentale Statuen-Gruppe, mit dem Reiterstandbild des Matei Corvin (Matthias Corvinus, 1458–1490 König des Königreichs Ungarn, Klausenburg ist sein Geburtsort).
8. TAG: CLUJ NAPOCA - HEIMAT
Morgens Fahrt durch die Westkarpaten nach Oradea (Großwardein). Kurze Stadtrundfahrt in Oradea, die für den Jugendstil der Bauten bekannt ist. Anschließend Abschied vom rumänischen Reiseleiter in Bors und Heimreise.