Siebenbürgen (Transsilvanien), die Kirchenburgen, Hermannstadt, Kronstadt, Bukarest, die Moldauklöster und die Holzkirchen der Maramures.
Budapest-Cluj Napoca(1)-Sibiu(2)-Kirchenburgenrundfahrt-Bukarest(1)-Brasov(2)-Piatra Neamt(1)-Cimpulung Moldovenesc(2)-Klösterrundfahrt-Satu Mare(1)-Budapest
1. TAG: BUDAPEST - CLUJ NAPOCA
Nach der Durchquerung der ungarischen Puszta, Empfang durch den rumänischen Reiseleiter am Grenzübergang Bors. Nach wenigen Kilometern kommt man in Oradea (Großwardein) an. Die Stadt ist in ganz Rumänien durch ihre Bauten im Jugendstil und der Kirche mit Mond bekannt. Durch die Westkarpaten nähern Sie sich der Stadt Cluj Napoca, das Ziel der heutigen Reise.
2. TAG: CLUJ NAPOCA - SIBIU
Morgens wird die Sankt Michaelskirche aus der Altstadt besucht, die von den Siebenbürger Sachsen im 14. Jh. gebaut wurde. Neben der Kirche befindet sich das Standbild des ungarischen Königs Mathias Corvinus sehen. Für den Vormittag steht auf dem Programm die Besichtigung von Alba Iulia (Karlsburg), wo man noch Teile der von Eugen von Savoyen gebauten Festung sehen kann. In der Festung wird auch die Katholische Kathedrale besucht, in der auch einige ungarische Könige beigesetzt sind. Am Nachmittag Ankunft in Sibiu (Hermannstadt). Während eines kurzen Spazierganges in der Altstadt werden der Große und der Kleine Ring und danach die Lügenbrücke besichtigt.
3. TAG: KIRCHENBURGEN - RUNDFAHRT
Transsilvanien (Siebenbürgen) ist durch die sächsischen Kirchenburgen weltweit bekannt. Heute werden deswegen die Kirchenburgen aus Slimnic (Stolzenburg), Axente Sever (Frauendorf), die Margarethen-Kirche mit ihrem schrägen Uhrturm aus Medias (Mediasch) und die Burg aus Biertan (Birthälm) besucht. Zur Mittagszeit Ankunft in Sighisoara (Schäßburg) an. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt sind der alte Uhrturm, das Geburtshaus des Fürsten Dracula, die Bergkirche und das Josef Haltrich-Gymnasium. Abends ist die Gruppe in Sibiel eingeladen, um das Glasikonen-Museum zu besuchen. Anschließend gehen Sie zu den Gebirgsbauern nach Hause, wo ein festliches Abendessen auf Sie wartet.
4. TAG: SIBIU - BUKAREST
Am Morgen Fahrt in Richtung Bukarest. Unterwegs wird bei der Ausfahrt aus dem Roten-Turm-Pass das Kloster Cozia besucht, die älteste Klosteranlage dieser Rundreise. In den ersten Nachmittagsstunden Ankunft in Bukarest. Stadtrundfahrt mit Besuch der Patriarchenkirche, des Dorfmuseums und (wenn möglich) des Palastes des Parlamentes, das zweitgrößte Gebäude der Welt, nach dem Pentagon.
5. TAG: BUKAREST - BRASOV
Morgens Fahrt in Richtung Norden. Nach etwa 2 Stunden Ankunft in Sinaia an, wo das Schloss Peles besucht wird. Im bayerischen Stil gebaut, diente dieses Schloss als Sommerresidenz der rumänischen königlichen Familie. Die Hohenzollern haben durch den Bau dieses Schlosses versucht ein Stück ihrer alten Heimat hierher in den Osten mitzubringen. Neben dem prächtigen Peles-Schloss befindet sich auch das Kloster Sinaia. Dieses Kloster, das Mönche von der Sinai-Halbinsel im 17. Jh. gebaut haben, hat später auch der Stadt Sinaia den Namen gegeben. Nachmittags erreicht man Brasov (Kronstadt). Abends Fahrt zur alten Verteidigungsburg der Stadt zum Wiener-Abend. Soprane, Tenöre, ein Ballettensemble und ein symphonisches Orchester warten auf die Gäste. Im Restaurant gibt es ein Abendessen und Getränke.
6. TAG: BRASOV
Am Vormittag wird die Kronstädter Altstadt mit der Schwarzen Kirche besichtigt, dem größten gotischen Bau aus Ost-Europa. Hier sind wertvolle Perserteppiche ausgestellt, die während der Jahrhunderte von den Kronstädter Händlern der Kirche geschenkt wurden. In der Nähe befindet sich der Rathausplatz. Mittags Aufenthalt im Wintersportgebiet von Poiana Brasov (Schullerau), wo in der "Räuberhütte" gegessen wird. Für den Nachmittag ist der Besuch der Burg Bran (Törzburg) vorgesehen. Obwohl der Bau der Burg vom deutschen Ritterorden begonnen wurde, hat die Burg das jetzige Aussehen erst im 13. Jh. bekommen, als die Siebenbürger Sachsen sie ausgebaut und in das Abwehrsystem Kronstadts eingegliedert haben. Diese Burg ist auch als Burg Dracula bekannt.
7. TAG: BRASOV - PIATRA NEAMT
Am Vormittag, Besichtigung von zwei Kirchenburgen in der Nähe von Brasov, die im 13. Jh. gebaut wurden. Es sind die Burgen von Harman (Honigberg) und Prejmer (Tartlau). Danach, Fahrt in Richtung Norden, durch den östlichsten Teil Transsilvaniens und durch das Szekler-Land. Jetzt fährt man die schönste Strecke der ganzen Reise, von der Landschaft her gesehen. Man durchquert die Ostkarpaten durch den Bicaz-Klamm, nahe am "Lacu Rosu" (Roter See) vorbei.
8. TAG: PIATRA NEAMT - CAMPULUNG MOLDOVENESC
Am Vormittag Besuch von zwei Nonnenklöstern: „Agapia“ und „Varatec“, die mit jeweils 1000 Nonnen zu den größten in Europa gehören. Die Werkstätten der Nonnen, wo sie Teppiche, Stickereien oder Ikonen produzieren, sind offen und können besucht werden. Nachmittags Besichtigung des Klosters „Neamt“.
9. TAG: KLÖSTER-RUNDFAHRT
Am Morgen Besuch des Klosters „Moldovita“, weltbekannt durch die Außenwandmalereien. Hier gibt es eine Einführung in die Welt des orthodoxen Glaubens. Über den Obcina-Berg erreichen Sie das Kloster „Sucevita“, mit einem anderen Malerstil. In der Nähe ist auch das Keramik-Zentrum von Marginea, wo man die Herstellung der schwarzen Keramik sehen kann. Nachmittags wird das Kloster „Voronet“ besucht, das auch "Capella Sixtina" Rumäniens genannt wird. Abends gibt es einen Folkloreabend in Campulung Moldovenesc, mit typisch rumänischem Essen und Getränken.
10. TAG: CAMPULUNG MOLDOVENESC - SATU MARE
Vormittags Fahrt durch den Prislop-Pass, in die Maramuresch. Hier sind die alten Traditionen noch sehr gut erhalten. Der Besuch beginnt mit den weltbekannten Holzkirchen aus Barsana, Bogdan Voda und Rozavlea, die den Stabskirchen aus Norwegen ähnlich sind. Für den Nachmittag ist ein Aufenthalt in Sapinta, beim „Heiteren Friedhof“ geplant. Hier kann man auf jedem Grabstein ein lustiges Gedicht über den Verstorbenen lesen. Abends Ankunft im Dacia-Hotel, einem architektonischen Denkmal, das im Secession-Stil (Wiener Jugendstil) gebaut wurde.
11. TAG: SATU MARE - BUDAPEST
Fahrt im Laufe des Vormittags bis zur Grenze bei Bors. Ein kurzer Halt in Oradea (Großwardein), mit überwiegend im Jugendstil gebauten Häusern. An der Grenze Abschied vom rumänischen Reiseleiter und Weiterfahrt nach Budapest.