Das Banat und die Kirchenburgen Siebenbürgens (Transsilvanien), die Moldauklöster und die Holzkirchen der Maramures.
Budapest-Timisoara (1) - Sibiu (1) - Brasov - Predeal (2) - Bucuresti-Predeal - Poiana Brasov - Piatra Neamt (1) - Cimpulung Moldovenesc (2) - Moldauklöster - Satu Mare (1) - Budapest
1. Tag: BUDAPEST - TIMISOARA
An der rumänisch-ungarischen Grenze bei Nadlag wird die Gruppe vom rumänischen Reiseleiter empfangen. Nach den kurzen Grenzformalitäten Weiterfahrt in Richtung Timisoara (Temeschburg). Fahrt durch die Stadt Arad, mit ihren typischen Bauten aus der Zeit von Maria Theresia. Am späten Nachmittag Ankunft in Timisoara, die größte Stadt aus dem Westen Rumäniens. Hier wird die Banater Mitropolitenkirche besichtigt, die sich im Zentrum befindet, an dem Platz, wo die Revolution vom Dezember 1989 begonnen hat.
2. Tag: TIMISOARA - SIBIU
Am Vormittag Weiterfahrt durch die Westkarpaten, dem Mures-Fluss entlang über Deva (Diemrich), bis nach Alba Iulia (Karlsburg). Mittags kann die Katholische Kathedrale, oder die Ringmauer der Festung, die Eugen von Savoyen bauen ließ, besucht werden. Am Nachmittag Ankunft in Sibiu (Hermannstadt), in der Mitte Rumäniens (Europäische Kulturhauptstadt von 2007).
Am Abend (fakultativ) Besuch des Glas-Ikonen-Museum aus Sibiel und anschließend typisch rumänisches Abendessen bei den Gebirgsbauern. Preis pro Person 10 EUR.
3. Tag: SIBIU – BRASOV - PREDEAL
Am Vormittag können die Altstadt von Sibiu (Hermannstadt) und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten besichtigt werden: Der Große und der Kleine Ring, die Lügenbrücke, sowie der Brukenthalpalast, heute eines der wichtigsten Museen Rumäniens. Nachmittags Weiterfahrt nach Brasov (Kronstadt), eine der Großstädte Rumäniens. Hauptsehenswürdigkeit ist die Schwarze Kirche. Sie ist der bedeutendste Sakralbau zwischen Wien und Konstantinopel und die größte und südöstlichste gotische Hallenkirche in diesem Teil Europas. Erwähnenswert ist ebenso die größte europäische Sammlung orierntalischer Teppiche, die sich innerhalb der Kirche befindet. Am Nachmittag Besuch der Burg Bran (Törzburg), auch als Burg Dracula bekannt. Übernachtung in Predeal.
Am Abend (fakultativ) Fahrt von Predeal nach Brasov zu einem Wiener-Abend. Es warten auf die Gruppe Sopranen, Tenöre, Balletttänzerinnen, das symphonische Orchester, gutes Essen und guter Wein. Preis pro Person 15 EUR.
4. Tag: PREDEAL - BUKAREST - PREDEAL
Am Morgen wird zuerst das Schloss Peles besichtigt, die Sommerresidenz der Hohenzollern-Dynastie in Rumänien, das sich in Sinaia befindet. In der Nähe befindet sich auch das Kloster Sinaia, das von Mönchen von der Sinai-Halbinsel errichtet wurde. Weiterfahrt nach Bukarest und Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten: das Dorfmuseum, die Patriarchen-Kirche und den Palast des Parlamentes (das zweitgrößte Gebäude der Welt, nach dem Pentagon). Am Nachmittag Rückfahrt in die Berge, nach Predeal.
Den Abend (fakultativ) kann man im Restaurant „Casa Taraneasca“ (das Bauernhaus) verbringen, wo Sie bei Zigeunermusik, Essen und Getränken einen gemütlichen Abend genießen können. Preis pro Person 10 EUR.
5. Tag: POIANA BRASOV - PIATRA NEAMT
Am Morgen werden in der Nähe von Brasov zwei Kirchenburgen besichtigt, die im 13 Jh. erbaut wurden. Es sind die Burgen von Harman (Honigberg) und Prejmer (Tartlau). Danach Weiterfahrt in Richtung Norden, durch den östlichsten Teil Transilvaniens, durch das Szekler-Land, überwiegend von einer ungarischen Bevölkerung bewohnt. Von der Landschaft her, ist es die schönste Strecke der ganzen Fahrt: Über die Ostkarpaten durch den Bicaz-Klamm, nahe am Lacu Rosu (Roter See) vorbei bis nach Piatra Neamt.
6. Tag: PIATRA NEAMT - CAMPULUNG MOLDOVENESC
Am Vormittag werden zwei Nonnenklöster besucht und zwar Agapia und Varatec, die mit jeweils über 1000 Nonnen, die größten Europas sind. Die Türen der Klöster sind offen, wie auch die der Werkstätten, in denen die Nonnen Teppiche, Stickereien oder Ikonen herstellen. Nachmittags wird das Kloster Neamt besichtigt, in dem man das Klosterleben der zahlreichen Mönche hautnah erleben kann.
7. Tag: KLÖSTERRUNDFAHRT
Am Morgen beginnt das Tagesprogramm mit dem Besuch des Klosters Moldovita, weltbekannt für seine Außenwandmalereien. Erklärung der Wandmalereien und Einführung in die Welt des orthodoxen Glaubens, durch eine der Klosterschwestern. Weiterfahrt zum Kloster Sucevita, wo ein anderer Malerstil erkannt werden kann. In der Nähe ist auch das Keramikzentrum von Marginea. Hier sehen Sie wie die schwarze Keramik hergestellt wird. Nachmittags Besuch des Klosters Voronet, das auch „Capella Sixtina“ Rumäniens genannt wird.
Am Abend (fakultativ) gibt es einen Folkloreabend im Holzmuseum von Campulung Moldovenesc, mit Tanz, Musik, rumänischer Küche und guten Getränken. Preis pro Person 13 EUR.
8. Tag: CAMPULUNG MOLDOVENESC - SATU MARE
Am Vormittag Fahrt über den Prislop-Pass, in die Maramuresch. Hier sind die alten Traditionen noch sehr gut erhalten und die Dorfbewohner sind noch immer in ihren Volkstrachten zu sehen. Zunächst werden die weltbekannten Holzkirchen aus Barsana, Bogdan Voda und Rozavlea, die den Stabskirchen aus Norwegen ähnlich sind, besichtigt. Auf Wunsch gibt es Lunch-Pakete für ein Picknick. Für den Nachmittag steht ein Aufenthalt in Sapinta beim „Fröhlichen Friedhof“ auf dem Programm, bekannt durch die lustigen Sprüche auf den Grabsteinen der Verstorbenen. Übernachtung in Satu Mare (Sathmar) im Dacia-Hotel, einem architektonischen Denkmal, das im Secession-Stil (auch Wiener Jugendstil genannt) erbaut wurde und sich im Zentrum der Kreishauptstadt befindet.
9. Tag: SATU MARE – BUDAPEST
Im Laufe des Vormittags Fahrt bis zur Grenze bei Bors. Unterwegs kurzer Halt in Oradea (Großwardein), mit Bauten die überwiegend im Jugendstil errichtet wurden. An der Grenze Abschied vom rumänischen Reiseleiter und Weiterfahrt nach Budapest.